Toyota entwickelt Bus mit Brennstoffzelle

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Momentan sorgt Toyota vor allem mit der Brennstoffzellentechnologie für die entsprechende Aufmerksamkeit und entwickelte einen Bus mit Brennstoffzelle. Dieser wird ab sofort testweise im Linienverkehr in der Stadt Toyota City zum Einsatz kommen.

Gemeinsam mit der Unternehmenstochter Hino, die sich auf Nutzfahrzeuge spezialisiert hat, entwickelte der japanische Hersteller diesen Bus und setzt die gleiche Technik wie im Toyota Mirai ein. Das Brennstoffzellenauto ist in Japan bereits seit Dezember letzten Jahres verfügbar und wird erwartet seine Markteinführung in Deutschland im September.

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Insgesamt verfügt der Bus über zwei Brennstoffzellen-Stacks und besitzt acht Wasserstofftanks. Zwei Elektromotoren mit je 110 kW (150 PS) werden so mit elektrischer Energie versorgt. Der Bus kommt auf eine Gesamtlänge von 10,5 Meter und bietet Platz für 76 Personen (26 Sitz- und 50 Stehplätze).

Besonders interessant dürfte sein, dass der Bus als Notstrom-Aggregat eingesetzt werden kann und Gebäude sowie Einrichtungen bei Bedarf mit Strom versorgt. Aus der vergangenen Katastrophe mit dem Atomkraftwerk hat Japan eine gewisse „Grundangst“ bei der Energieversorgung.

Wie sehr Toyota die Brennstoffzellentechnologie fördern will wird mit der Freigabe von 5.680 Patenten deutlich. Damit sich diese Technologie durchsetzen kann und die Verbreitung zunimmt, sind gemeinsame Initiativen mit anderen Herstellern und den Energieversorgern notwendig.

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