Ganze 1.000 Kilometer mit dem Elektroauto an einem Tag? Geht, keine Frage. Und dennoch muss man es immer wieder aufzeigen. Noch immer schwebt in vielen Köpfen, dass ein Ladevorgang mehrere Stunden oder sogar Nächte dauern würde. Manche wollen sich nicht informieren (lassen), andere jedoch schon. Und genau diese Menschen sollte und soll die ED 1000 erreichen.
Die ED 1000 will bewusst kein Rennen sein, sondern demonstrieren, wie gut sich bereits heute Langstrecken mit aktuellen Elektroautos souverän absolvieren lassen.
Fabian Meßner (Autophorie) und ich konnten an der diesjährigen #ElectricDrive1000 teilnehmen. Unser Gefährt an dem Tag war der neue #Renault #Megane E-Tech Electric mit dem 60-kWh-Akku. Wir selbst kannten das Auto bis dato nicht. Nur die technischen Daten inkl. Ladezeiten und -leistungen. Sicherlich half uns bei der Tour, die von Düsseldorf nach Belgien und über die Niederlande mit einem Abstecher nach Bielefeld wieder zurück nach Düsseldorf führte, die jahrelange Erfahrung in der #Elektromobilität.
Und genau diese Erfahrung sorgte auch dafür, dass wir uns vorab nicht stundenlang mit der Ladeplanung und einer Fahrstrategie befassen mussten. Kurz eine App genutzt und die Route einmal planen lassen, die Ladestopps gecheckt und das wars. Sicherlich hilft an dieser Stelle auch das Infotainment im Megane weiter, wo dank Google Maps die Ladestopps automatisch geplant werden können und die sehr gute Berechnung des Energiegehalts bei Ankunft an einer Ladesäule.
Als weiterer Aspekt kam bei unserer Tour noch hinzu, dass in Belgien als auch in den Niederlanden eine recht gute Ladeinfrastruktur vorhanden ist. Wobei wir hier bemerkten, dass für unseren Trip und unser E-Auto die Ladesäulen nicht immer optimal auseinanderlagen. Aber das ist tatsächlich nur eine Kleinigkeit im Sinne des sportlichen Gedankens gewesen. Wo ich aber Bedarf beim Ausbau sehe? An den Destinations. Ja, in den Niederlanden gibt es teils massig Ladepunkte. Aber die sind teilweise sehr gut ausgelastet oder deren absolute Anzahl an bestimmten Ecken dann doch wieder zu gering.
Ich könnte jetzt noch deutlich mehr schreiben und über den gesamten Verlauf berichten. Doch im Netz finden sich dazu bereits einige Zusammenfassungen, wie u.a. diesen Twitter-Thread von mir. Fabian hat allerdings auch ein Video veröffentlich, wo wir über die ED 1000 sprechen und nehmen euch auf den Trip mit:
Im Video sprechen wir aber auch allgemein über den Kompakt-Stromer. Wie fährt er sich? Wie gut schneidet er gegenüber dem VW ID.3 ab? Wie sieht es mit dem Platzbedarf aus und was sind die Highlights an dem Fahrzeug? All diese Fragen beantworten Fabian und ich im Video. Wer darüber hinaus noch mehr wissen möchte, für den habe ich bei Twitter einen Thread angelegt.
Im Podcast von CleanElectric spreche ich ebenfalls über den Renault Megane E-Tech Electric, dessen Name ich übrigens sehr sperrig finde und schnell mit dem fast gleichnamigen PHEV verwechselt werden kann. Darin gehe ich darüber hinaus noch mehr auf die Details der Planung zur ED1000 ein.
Die Aufzeichnung des Podcasts gibt es aber auch als Video:
Und hier noch das allgemeine Video von der Veranstaltung:
Danke für den wertvollen Artikel. Ich befürchte nur, dass er die Angsthasen und Skeptiker nicht erreichen wird. Es ist leider noch ein langer Weg zu gehen und ich würde mir wünschen, dass die Mainstream-Medien hier noch mehr positive Berichterstattung machen würden. Elektromobilität steckt schon lange nicht mehr in den Kinderschuhen!