Auf der CeBIT 2015 in Hannover nimmt Tesla erstmals daran teil und lässt die Besucher die IT im Model S testen. Erst Ende letzten Jahres gab der Hersteller bekannt, seinem Model S ein Upgrade zu verpassen und damit neue technische „Innovationen“ einfließen zu lassen.
So soll es einen vorwärts gerichteten Langstreckenradar erhalten, eine Kamera mit Bilderkennung für Straßenschilder, Passanten und Hindernisse sowie ein 360-Grad-Langstrecken-Sensor. GPS, Navigation und Echtzeit-Verkehrsmeldungen sind nur kleine Integrationen des Autopiloten, der weitaus mehr können soll. Autonomes Fahren soll mit ihm im Model S und späteren Model X möglich sein.
In seinem Blog stellte das Tesla Motors Team allerdings klar: „Mit der neuen Hard- und Software verfolgen wir nicht das Ziel, fahrerlose Autos zu ermöglichen – deren Verwirklichung ist noch Jahre entfernt.“ Auch wenn der Autopilot den Fahrer „von den langweiligsten und potenziell gefährlichsten Aspekten des Straßenverkehrs entlasten“ solle, blieben die Fahrer „verantwortlich und behalten die Kontrolle über das Fahrzeug“.
Dem Fachpublikum soll diese Technologie im Bereich „IT enables – Internet of Things“ in Halle 12 präsentiert werden. Dabei kann die mit dem Internet verbundene Benutzerschnittstelle des Model S entdeckt werden und damit auch den „monströsen“ Touchscreen, der mir in Le Mans in einem Tesla-Taxi aufgefallen ist.
Tesla-Chef Elon Musk warb kürzlich mit den „aufregenden Möglichkeiten“, die der Autopilot in der Software-Version 6.0 bieten werde: „Stellen Sie sich vor, wie Ihr Auto morgens Ihren Kalender checkt, anhand echter Verkehrsdaten die Reisezeit bis zum ersten Termin berechnet, automatisch die Garagentür öffnet, vorsichtig aus einer engen Garage ausparkt und pünktlich vorfährt, um Sie an der Haustür abzuholen.“ Außerdem, so Musk, „kann das System natürlich auch das Auto vorheizen und Ihren Lieblings-Newsstream wählen“.
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