VW T2 und T3 als Elektroautos versorgen Openair-Festival Hohen Rätien

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Morgen geht es los, ein Openair-Festival in der Schweiz und dieses findet genauer gesagt in „Hohen Rätien“ statt. Es ist die größte Burganlage auf dem Gebiet des Kantons und eine herkömmliche Stromversorgung ist dort Fehlanzeige. 

Doch ganz ohne Strom lässt sich ein Festival nicht bestreiten und so kommen zwei Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Genauer gesagt ist es ein VW T2 und ein VW T3. Ja, zwei alte VW-Busse die dort zum Einsatz kommen. Das Openair-Festival Hohen Rätien befindet sich in der Nähe von Thusis. Es ist nicht gerade groß, dafür allerdings besonders familiär. Die Burg Hohen Rätien befindet sich zudem an einem Felsvorsprung, was dieses Event zu einem besonderen Highlight macht.

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Hässlich laute Dieselaggregate möchte dort kaum einer hören und würden nicht in die Landschaft passen. Wie bekommt man aber sonst Strom an diesen Ort, der eher Abseits von vielem liegt? Einer der Busse stammt von Designwerk, der E-Bulli (VW T2) mit dem Baujahr 1978 erhielt einen Elektroantrieb und eine Reichweite von bis zu 350 km. Er schafft es auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 140 km/h und besitzt eine Motorleistung von 70 kW. Mit der Batteriekapazität von 62 kWh lässt sich einige Zeit das Festival mit Strom versorgen.

Designwerk kommt euch sicherlich bekannt vor, weniger allerdings von Umbauten bzw. einigen anderen Projekten. Viel eher aber z.B. durch den mobilen Schnellader MDC von Designwerk, den wir bereits im Test hatten für unseren Roadtrip zum WAVE-Weltrekord. Und jetzt kommt es, es gibt noch ein Projekt woher ihr vermutlich Designwerk nicht unbedingt kennen werdet. Das Schweizer Unternehmen Rinspeed zeigte in Genf das Concept-Car Budii, der als Basis auf den BMW i3 setzt. Die Exterieur-Gestaltung stammt von Designwerk bzw. war das Unternehmen maßgeblich daran beteiligt.

Ach und dann gibt es da noch den VW T3, der ebenfalls der Event mit Strom versorgen wird und auch umgebaut wurde zu einem Elektroauto. Dieser VW-Bus stammt aus dem Jahr 1986 und erreicht jetzt eine Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h und erhielt zudem einen Elektromotor mit einer Leistung von 100 kW. Dieser besitzt eine Batteriekapazität von 50 kWh.

Ich freue mich auf zwei Tage in der Schweiz und kann mir persönlich ein Bild davon machen, die „Erfinder“ hinter dem T2 und T3 kennenlernen sowie ein sicher sehr atemberaubendes Event erleben. In diesem Blog berichte ich nach dem Festival ausgiebig darüber in Bild, Text und Ton.

Meinen Bericht zum Event findet ihr hier

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