Der Volkswagen ID.4 Pro 4MOTION hat einen Akku mit einem nutzbaren Energieinhalt von 77 kWh verbaut. Mit einer DC-Ladeleistung von maximal 175 kW soll der Akku in rund 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent wieder aufgeladen werden können. Hier ist die Ladekurve.
Kurz jedoch noch ein paar Worte zu den technischen Daten: Der 4MOTION ist, wie der Name es vermuten lässt, mit einem Allradantrieb ausgestattet. Dabei kommt der Heckmotor auf eine Leistung von 210 kW, der E-Motor an der Vorderachse bringt es auf 80 kW. Trotzdem beträgt die Systemleistung 210 kW. Zwar mag die gestiegene Systemleistung von zuvor 195 kW auf die besagten 210 kW gering erscheinen, aber allein der Heckmotor ist um 60 kW stärker geworden. Etwas genauer gehe ich darauf in meinem Fahrbericht ein. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert 6,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h.
Die nötige Energie liefert in dieser Variante ein Akku mit einem Energiegehalt von 77 kWh. Mit diesem soll eine Reichweite von bis zu 535 Kilometer nach WLTP möglich sein. Weiter kommt der ID.4 Pro mit reinem Heckantrieb, der es auf bis zu 574 Kilometer WLTP-Reichweite bringen soll.
Ist der Akku leer, kann dieser an einer AC-Ladesäule mit dem 11-kW-On-Board-Lader innerhalb von 8 Stunden vollständig aufgeladen werden. Schneller geht es an einer DC-Lademöglichkeit. Hier gibt Volkswagen für den ID.4 Pro 4MOTION eine maximale Ladeleistung von 175 kW an. Dann soll der Akku in rund 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent wieder aufgeladen sein.
Wie man an der „Lade-Performance“ erkennen kann, konnte der chemische Speicher innerhalb von ca. 4 Minuten von zehn auf 25 Prozent geladen werden. Rund 8 Minuten dauerte es, um den Akku auf 40 Prozent zu bringen. Die Ladekurve zeigt, dass dies möglich war, weil VW über einen sehr langen Zeitraum sogar bis zu 185 kW zugelassen hat. Aufgrund der dann fallenden Ladeleistung dauerte der Ladevorgang von 10 auf 50 Prozent hingegen 13 Minuten. Nach 32 Minuten war der State of Charge von 80 Prozent erreicht und damit vier Minuten länger als die Angaben auf dem technischen Datenblatt. Und damit immer schneller als noch beim ID.4 im Jahr 2021.
Im Alltag dürften die drei bis vier Minuten länger ohnehin kaum eine große Rolle spielen. Zur Wahrheit gehört auch, dass ich vor der Aufzeichnung lange mit hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn unterwegs war, das Fahrzeug während des Ladevorgangs in der Sonne stand und die über 30 Grad für den ID.4 offenbar herausfordernd waren. Dennoch hätte ich unter den Bedingungen eine Ladezeit von 30 Minuten erwartet. Wobei dieser Wert mehr für das Papier wäre als ausschlaggebend in der Praxis.
Bisher veröffentlichte Ladekurven diverser Modelle gibt es hier!
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