3in1-Schnellladestation in Berlin unterstützt CCS und CHAdeMO

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Am Potsdamer Platz in Berlin hat MMD Automobile GmbH, Importeur für Mitsubishi Motors in Deutschland, eine 3in1-Ladesäule erreichtet. Diese unterstützt den CCS- und CHAdeMO-Standard für Elektrofahrzeuge. 

Endlich gibt es eine Ladesäule für alle Ladetypen von Elektrofahrzeugen. Während der Nissan LEAF oder Mitsubishi i-MIEV auf Gleichstrom und somit CHAdeMo setzen, nutzt der BMW i3 oder VW e-up! den CCS-Standard und somit Wechselstrom.

Eine Problematik die Fahrer von Elektrofahrzeugen zum Verzweifeln bringen und auf die ich in weiteren Beiträgen sehr bald eingehen werde. Sehr schöne Erfahrungen konnte ich hier machen und die Probleme bei der Pionierarbeit in Erfahrung bringen.

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Widmen wir uns aber eher einer erfreulichen Nachricht, denn hier wurde etwas geschaffen, was wir uns überall wünschen würden. Keine Benachteiligung oder Bevorzugung unterschiedlicher Ladetypen.

MMDA-Geschäftsführer Werner H. Frey: „Für uns ist diese Flexibilität eine grundlegende Voraussetzung, für die Förderung der Elektromobilität in Deutschland“, so der MMDA Geschäftsführer Werner H. Frey. „Es ist wenig hilfreich, wenn an einer öffentlichen Schnellladestation nur Fahrzeuge geladen werden können, die ausschließlich den CCS-Standard unterstützen, und an anderen Ladestationen Fahrzeuge, die nur über den CHAdeMO-Standard schnellgeladen werden können. Für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren gibt es ja auch keine speziellen Diesel- oder Benzin-Tankstellen. Mit dieser Säule bieten wir jetzt die Möglichkeit – ähnlich einer Tankstelle – dass herstellerunabhängig alle Elektrofahrzeuge an diesem herausragenden Platz geladen werden können.“

Über eine kostenlose Ladekarte kann der Fahrer sein Elektrofahrzeug laden und hat die Möglichkeit an einen der beiden gesondert markierten Parkplätzen zu parken. Entweder kann der CCS- oder CHAdeMO-Standard genutzt werden, sprich auch der Typ 2 (Mennekes).

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1 Kommentar

  • Ja natürlich ist es gut wenn weitere Ladestationen im Land entstehen. Ja es ist gut wenn diese Ladestationen von vielen genutzt werden können und damit der Elektromobilität die Möglichkeit gibt Neue Kunden zu gewinnen.

    Aber:
    Autofahrer (ich rede von der Masse der 42 Millionen PKW Besitzer in Deutschland) sind bequem! Sie wollen sich keine Gedanken über das tanken/laden machen. Deshalb gibt es ja auch inzwischen Verbrennungsautos mit 1.000 km Reichweite. Wenn dann getankt/geladen werden soll muß dies chic/trendic/geil/cool passieren und nicht indem man einen Stecker an einem Kabel aus der Karosserie kruschelt und in eine Dose steckt. Dieser Akt des Ladens ist viel zu umständlich und muß durch die Induktionsladung ersetzt werden. Dazu muß die Infrastruktur erstellt werden. Aber wenn diese Vorhanden wäre kann das laden vergessen werden und nur noch in extrem Situationen wird der Tank leer oder die „Reserve“ Lampe warnt! Bei jedem Halt (z.B. Einkauf beim Discounter) lädt das Auto nach. Ohne dass der Fahrer sich darüber Gedanken machen muß. Einfach so. Natürlich muß dieser Strom bezahlt werden. Aber der Strom-Zähler ist im Auto integriert und ich kann mein Auto beim Öko-Strom Händler beziehen. Gut es ist noch Utopie aber zum diskutieren sicherlich spannend. Meint jedenfalls der Sonnenflüsterer…
    http://www.sonnenfluesterer.de

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