Erst im April haben wir über das angemeldete Insolvenzverfahren von FlexStrom, Löwenzahn Energie und OptimalGrün berichtet. Der Grund für die damalige Information war der Rückstand von rund 100 Millionen Euro durch Rückstände der Kunden.
Jetzt wurde das Insolvenzverfahren von FlexStrom zum 01.07.2013 eröffnet und Besucher der Webseite erhalten einen entsprechenden Hinweis direkt auf der Startseite. Bei Kundenanfragen wird lediglich eine kostenpflichtige Hotline zur Verfügung gestellt. Forderungsanmeldungen die bis zum 01.07.2013 eingingen sind unwirksam und werden nicht mehr berücksichtigt.
Laut Angaben auf der Webseite, wird sich der Insolvenzverwalter bis Ende September 2013 unaufgefordert bei allen Gläubigern melden. Bei der Nachricht wird ein vorgefertigtes Anmeldeformular mit übersendet.
Schon bei der Meldung im April wurde mitgeteilt, dass die Grundversorgung durch den örtlichen Energieversorger übernommen wird und Kunden können den Anbieter wechseln. Noch ist unklar ob das Unternehmen weiterhin bestehen bleiben kann, wird oder ob es in der Zukunft nicht mehr existent sein kann.
Nicht selten wird über eine drohende Insolvenz von Energieversorgern berichtet. Doch ob die Schuld einzig und allein bei den ausbleibenden Zahlungen der Kunden liegt ist fraglich. Deshalb liegt es auch im Interesse der Verbraucher vor einem Wechsel auf mögliche negative Berichterstattung des jeweiligen Anbieters zu achten.
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