Erste Ausfahrt im Opel Mokka-e

Im Juni letzten Jahres zeigte Opel seinen neuen Mokka. Einige Monate später nannten die Rüsselsheimer den Preis für das E-SUV. Doch erst kürzlich fand eine Fahrveranstaltung statt, bei der ich mit dem Mokka-e eine kurze Ausfahrt machen konnte.

Beim Design hat das kleine E-SUV auf dem sprichwörtlichen weißen Blatt Papier angefangen. Außer den Namen haben der Vorgänger und Nachfolger nicht mehr viel gemeinsam. Dabei ist der Mokka mit dem Modellwechsel von der alten GM-Plattform auf die PSA-Technik (e-CMP) stolze 12,5 Zentimeter kürzer und 12,4 Zentimeter flacher geworden. Zugleich ist der Radstand fast gleichgeblieben.

Während das Design von Opel stammt und den Mokka in einem völlig neuen Gewand zeigt, gibt es beim Antrieb keine Überraschungen. Für den Vortrieb sorgt der bekannte Antriebsstrang des PSA-Konzerns – jetzt Stellantis. An der Vorderachse sitzt eine E-Maschine mit einer Leistung von 100 kW. Das Drehmoment wird mit 260 Nm angegeben. In der Spitze schafft der Mokka-e bis zu 150 km/h. Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll dem E-SUV binnen 9 Sekunden gelingen.

Die nötige Energie liefert ein Akku mit 50 kWh (rund 46 kWh netto), der ebenfalls u.a. auch im Corsa-e, e-2008 oder auch dem ë-C4 verbaut wird. Der chemische Speicher soll eine Reichweite von 313 bis 324 km nach WLTP ermöglichen. Den Verbrauch geben die Rüsselsheimer mit 17,4 bis 18 kWh/100 km an. Ab Werk kann der Mokka-e an DC-Säulen mit bis zu 100 kW laden. Im optimalen Fall ist der Akku so innerhalb von 30 Minuten auf 80 Prozent wieder aufgeladen. Beim AC-Laden ist der Mokka-e „auf alle Ladeoptionen“ vorbereitet – es gibt also den bekannten einphasigen Onboard-Lader und die dreiphasige 11-kW-Version. Letzterer ist jedoch nicht einmal optional in der kleinsten Ausstattungslinie „Edition“ erhältlich. In den darüberliegenden Ausstattungen ist der 11-kW-Lader serienmäßig verbaut. In diesem Fall benötigt ein Ladevorgang 5:15 Stunden.

Eine erste Testrunde führte vom Opel-Werk in Rüsselsheim nach Idstein. Das Wetter zeigte sich an diesem Tag von seiner besten Seite: Trocken, mit Sonnenschein und 12 Grad Außentemperatur. Gestartet wurde im Opel-Werk mit einem vollen Akku (100 Prozent SoC). Zu diesem Zeitpunkt zeigte der Bordcomputer eine Reichweite von 308 Kilometern an – freilich kein Wert, den man in die Waagschale legen sollte. Zunächst führte die Strecke innerorts über die B43 in Richtung Frankfurter Flughafen und kurz hinter Raunheim auf die A3 in Richtung Idstein. Von dort ging es wieder zurück. Wie genau die Fahrt verlief und welche Werte erzielt wurde, gibt es hier in meinem ersten Fahrbericht.

Den vollständigen Fahrbericht gibt es bei electrive.net

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