Forderung nach neuen Energie-Labeln für Haushaltsgeräte

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Die aktuellen Energie-Label für Haushaltsgeräte müssten dringend überholt werden und seien zu unübersichtlich. Dessen seien sich Verbraucherschützer und die Elektroindustrie einig. Das jetzige System bis A+++ habe nicht mehr genug Aussagekraft. 

Die Geräteklassen haben jeweils ein eigenes Energie-Label und dies macht in Anbetracht der teils unterschiedlich notwendigen Angaben auch Sinn. Dennoch müsse es eine bessere Übersicht für den Verbraucher geben, der, trotz der grafisch übersichtlich gehaltenen Label, nicht immer gleich die dortigen Werte richtig interpretieren und einordnen kann.

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Ein einheitliches Energie-Label wird es wohl nicht geben, denn dafür sei die technische Entwicklung der einzelnen Geräteklassen zu unterschiedlich. Die jetzige Farbskala sei zwar eindeutig und helfe durchaus, aber die Einteilung von A, A+, A++ und A+++ sei dagegen nicht eindeutig genug. Während früher ein Gerät der Effizienzklasse A noch als sehr sparsam galt, kann das Gerät zwar sparsam sein, habe aber dank der Zusatznoten deutlich an Wert verloren.

Stattdessen fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband wieder die Einführung der Effizienzklassen A bis G ohne irgendwelche Zusatznoten. Problematisch dürfte es jedoch bei einer Einführung eines neuen Labels werden. Während der Übergangszeit muss sich der Verbraucher mit beiden Labels auseinandersetzen und zudem sei ein geräteklassenübergreifendes Label nicht wirklich realisierbar.

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