Die Essen Motor Show 2014 hat seit gestern die Pforten für Besucher geöffnet und am vergangenen Freitag konnte ich mir selbst ein Bild von der „Tuning-Messe“ machen, die ich bisher nicht aufsuchte.
Verständlich, denn schnell stellt sich die Frage, was Elektromobilität / alternative Antriebe mit einer solchen Messe zu tun haben. Doch auf der Messe selbst wurden einige Elektrofahrzeuge gezeigt und auch Elektromotorräder durften nicht fehlen.
So vor allem der Carsharing-Anbieter Ruhrauto-e, die vor Ort das Tesla Model S, Kia Soul EV, Renault Twizy, Toyota Prius oder auch den Mitsubishi Outlander zeigten und für ihren Dienst warben. Versteckt in einer Ecke konnte man den BMW i8 finden. Doch auch dieses Modell ist in dieser Version und Lackierung bekannt. Lediglich in einer anderen Halle konnte diese Version vom BMW i8 gefunden werden:
Für mich etwas enttäuschend, denn es gibt Liebhaber, die ihre Fahrzeuge noch individueller gestalten und eine optische Veränderung verpassen. In einem Beitrag zeige ich acht interessante Designs des Renault Twizy oder auch der Nissan LEAF Nismo ist eine „Aufwertung“ des Elektrofahrzeugs.
Rinspeed XchangeE in der Sonderschau
In der „Sonderschau Automobildesign“ konnte der XchangeE von Rinspeed bestaunt werden. Dabei handelt es sich um eine Studie auf Basis des Tesla Model S. Fokus hier liegt im autonomen Fahren und der besonderen Relax-Sitze. Auch das Lenkrad kann hierfür am Armaturenbrett verschoben werden. Die vorderen Sitze können nach hinten gedreht werden und ermöglichen damit zwei Liegeflächen.
Bis auf einen sehr kleinen Informationstext, der sich mit zwei Sätzen wirklich sehr kurz hielt, konnte nicht mehr erfahren werden. Der Blick in den Innenraum war nur mit etwas Abstand möglich. Aber was gesehen werden konnte, überzeugte mich zumindest nicht. Der große Touchscreen ist verschwunden und auf dem Armaturenbrett sind Schienen für das Lenkrad zu sehen.
Bei den Sitzen und den dazugehörigen Armlehnen wurde ich eher an alte Flugzeugsitze erinnert. Sicher, es handelt sich dabei um eine Studie und es ging eher um das autonome Fahren, dennoch zählt der erste Eindruck und der ging hier für mich verloren.
Für mich hat der Besuch lediglich gezeigt, dass ich im kommenden Jahr nicht dort hingehen werde. Etwas enttäuschend, auch wenn ich am Ende eher einige Bekannte getroffen habe und das bekannte „Netzwerken“ mittlerweile zu den Gründen für einen Besuch einer Messe gehört.
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Hallo,
ich war auch auf der Messe und ich muss zugeben, dass man die Elektrombile schnell ablaufen konnte, da kaum welche da waren..
Viele Grüße,
Kai
Das ist richtig, klar, die Anzahl der Modelle hält sich auf dem Markt in Grenzen. Dennoch hätte ich es mir gewünscht, wären dort ein paar außergewöhnliche Designs gewesen.