So hohe Einnahmen wie noch nie hat Deutschland im vergangenen Jahr durch den Export von Strom in die Nachbarländer verdient. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) spricht in 2013 von einer Summe in Höhe von 3,76 Milliarden Euro.
Beim Import von Strom wurde eine Summe von 1,81 Milliarden Euro genannt. Es ergibt sich daraus einen Exportüberschuss von 1,95 Milliarden Euro. Hierbei wird sich auf die Daten vom Statistischen Bundesamt berufen.
Für den Stromimport wurden rund 4,9 Cent pro kWh ausgegeben, während der Preis beim Stromexport bei 5,2 Cent pro kWh lag.
„Es liegt zumindest die Vermutung nahe, dass auch teilweise der vom Verbraucher bezahlte EEG-Strom an der Börse von Händlern günstig eingekauft und mit erheblichen Aufschlägen ins Ausland verkauft worden ist“, sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch in Münster.
„Nachweisen lässt sich das allerdings nicht, denn der Gesetzgeber hat vorgesehen, dass der grüne EEG-Strom an der Strombörse derzeit nur ‘herkunftsneutral‘, d.h. ohne Kennzeichnung, vermarktet werden darf“, so Allnoch.
Ein wenig fühlt man sich da natürlich auf den Schlips getreten. Wird doch mit der gezahlten EEG-Umlage noch ein wenig Kasse gemacht.
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