Plug-in-Hybridfahrzeuge sollen sich Fahrtroute merken und Sprit sparen

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Die Plug-in-Hybridfahrzeuge haben häufig ein Problem und das ist der richtige Einsatz des Elektromotors als Unterstützung genau zum richtigen Zeitpunkt. Würden sich nun Plug-in-Hybridfahrzeuge die Route merken und analysieren, könnte so durch noch effizienteres Energiemanagement rund 10 Prozent einsparen lassen. 

Dieser Ansicht ist Viktor Larsson von der Chalmers University of Technology und hat gemeinsam mit Volvo eine Methode am V60 Plug-in-Hybrid getestet. Im Vergleich zum aktuellen Verbrauch habe sich so noch einmal 10 Prozent einsparen lassen.

Bisher ist es in vielen Modellen so, dass sie bis zu einer maximalen Geschwindigkeit unterstützend agieren und die Reichweite nur sehr gering ist. Entweder für wenige Kilometer oder gar rein elektrisch bis 50 km. Doch ein wirkliches Energiemanagement fehlt.

Damit dieses Energiemanagement stattfinden kann, muss das Fahrzeug logischerweise die Route kennen. Genau hier greift die Methode von Larsson. Gefahrene Routen werden erkannt, vorausberechnet und der Einsatz der Batterie bzw. des Verbrennungsmotors organisiert.

Entweder ist das Fahrzeug in der Lage die Route zu erkennen, sollte sie häufiger gefahren werden, oder aber der Fahrer gibt dem Fahrzeug diese mit auf dem Weg. Bei seiner Methode werden die Daten über einem Server synchronisiert. Larsson könnte sich aber auch vorstellen, dass die nur über die App am Smartphone geschieht und nicht mehr über einen Server geschehen muss.

Fotos: Volvo

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