Während so mancher Hersteller noch Konzepte zeigt, präsentiert Kia auf dem Genfer Autosalon zwei Serienfahrzeuge als Plug-in-Hybrid. So den Kia Niro, den wir bereits als Vollhybriden kennen und mit dem Optima Sportwagon einen Mittelklassekombi.
Bis zu 55 km rein elektrisch ermöglicht der Kia Niro mit seiner 8,9 kWh großen Batterie. Für den Vortrieb sorgt ein Elektromotor mit 44,5 kW und ein 1,6-Liter-Benziner mit 77 kW. Beide zusammen erreichen eine Systemleistung von 103,6 kW (141 PS). Bei 172 km/h ist dann auch Schluss. Für einen Crossover sollte dies aber sicher genügen.
Der Kia Optima Sportswagon weist etwas andere technische Daten auf. Dieser Mittelklassekombi ist mit einer etwas größeren Batterie ausgestattet und verfügt über eine 11,26 kWh. Immerhin wären so auf dem Papier ganze 60 km rein elektrisch möglich.
Auch der Elektromotor ist mit 50 kW geringfügig stärker und gemeinsam mit dem 2,0-Liter-Benziner (115 kW) kommt der Optima auf eine Systemleistung von 151 kW (205 PS). Er darf dann mit 191 km/h etwas schneller unterwegs sein als der Niro.
Um noch einmal auf den Niro zu sprechen zu kommen, so verfügt dieser über ein „Hybridmanagementsystem“, das sogenannte „Eco DAS“-System. Ein Assistent, der den Fahrer quasi an die Hand nimmt und ihm sagt, wie er unter den jeweiligen Bedingungen am effizientesten fährt. So etwas fand ich übrigens beim Audi Q7 e-tron bereits von großem Vorteil. Eine Technologie, die jeder Hybride besitzen sollte.
Der Coasting-Assistent (CGC) teilt mit, wann der Fahrer den Fuß vom Gas nehmen sollte und wird dabei vom Navigationssystem unterstützt. Hinzu kommt der Energie-Effizienz-Assistent (PEC), der zusätzlich noch den Tempomaten verwendet. Dabei entscheidet das System wann es am sinnvollsten wäre zu laden und wann die elektrische Energie für den Vortrieb zum Einsatz kommen sollte.
Beide Fahrzeuge wird es Anfang der zweiten Jahreshälfte 2017 geben. Preise gab es bisher noch nicht. Nach ersten Infos verfügt der Kia Optima Sportwagon allerdings nicht über die oben genannten Systeme.
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