Stromer sind zu teuer: Skoda denkt nicht an Elektroautos

Kein Segment scheint derzeit so im Fokus zu stehen wie Elektroautos. Die einen setzen ganz gezielt auf Stromer, andere wiederum erteilen den „Elektros“ eine klare Absage. Zu letztgenannter Gruppe zählt sich Skoda!

Gegenüber dem Magazin „Automobilwoche“ nennt Skoda-Chef Winfried Vahland auch den Grund für die aktuelle Ablehnung von Elektroautos, sind diese derzeit doch schlichtweg zu teuer. Die Aussage Vahlands dürfte mit Blick auf die Preise der ersten Elektroautos von Nissan und Co. kaum überraschen, zumal selbst der VW-Konzern keine großen Hoffnungen zeigt.

Skoda Octavia Green E Line

Elektroversion: Octavia Green-E-Line (Bild Skoda)

Skoda: Kein Elektroauto, dafür Plug-in-Hybrid?

Audi beispielsweise erteilte dem Elektroautos gerade eine neuerliche Absage, die Ingolstädter setzen lieber auf den Plug-in-Hybrid. VW-Chef Martin Winterkorn freut sich zwar auf die IAA, wo Volkswagen seinen elektrischen E-Up präsentiert, trotzdem dürfte der kleine City-Stromer laut Winterkorn für die meisten Käufer wohl eher als Zweitwagen fungieren.

Obendrein startet der VW E-Up erst bei 26.900 Euro, was einmal mehr Skodas Haltung untermauert. Trotzdem sind die Tschechen einer Elektrisierung ihrer Modelle nicht gänzlich abgeneigt und setzen wie Konzernschwester Audi auf den Plug-in-Hybrid. Ein Plug-in wäre laut Vahland im neuen Superb oder einem großen SUV „denkbar“. Seine Mittelklasse Octavia testet Skoda übrigens bereits seit Anfang 2012 mit Elektroantrieb, eine Serie dürfte allerdings unwahrscheinlich sein.

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