Was sind Blockheizkraftwerke und wie werden sie gefördert?

Immer  häufiger fallen im Zuge der Energiewende auch die Begriffe Blockheizkraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplung und finden zunehmend ihre Abnehmer. Hinter dem Blockheizkraftwerk versteckt sich eine Anlage mit der elektrische Energie und Wärme mit dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt wird. Gespeist werden diese Anlagen von Diesel, Heizöl, Gas und auch Pellets.  Unterschieden wird zwischen Mini-BHKW (Einsatz in Ein- oder Zweifamilienhäusern) und BHKW für alle größeren Einsatzgebiete.

Wie hoch ist die Anschaffung eines Blockheizkraftwerks?

Die Anschaffung dieser Anlagen ist jedoch nicht ganz so günstig. Die Preise beginnen bei etwa 12.000 Euro und sind abhängig von der Leistung. So ist zum Beispiel das Blockheizkraftwerk A-Tron für den privaten Einsatz konzipiert und liegt preislich im Rahmen zwischen 12.000 Euro und 18.000 Euro. Auf lange Sicht gesehen kann sich die Investition jedoch lohnen. Blockheizkraftwerke haben einen Gesamtwirkungsgrad von über 90% und sind damit sehr wirtschaftlich.  Bevor man sich jedoch für eine Anlage entscheidet, sollte unbedingt individuell die Wirtschaftlichkeit berechnet werden.

atron-bhkw

Hier ist vor allem der aktuelle Heizungstyp, Alter der Heizung und die zu beheizende Fläche wichtig. Auch die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und das Alter der Immobilie. Doch das sind nur wenige Faktoren die von Bedeutung sind.

Wie sieht es mit der Förderung aus?

Das Bundesamt für Wirtschat und Ausfuhrkontrolle bietet ein Förderprogramm, welches erst im Januar 2012 herausgegeben wurde. In dem Förderprogramm wird das KWK-Gesetz  um Mini-BHKW erweitert. Diese fanden bis her bei Förderungen eher weniger Beachtung.  Unter „Richtlinien zur Förderung von KWK-Anlagen bis 20 kW“ sind neue Blockheizkraftwerke bis 20 kW in Bestandsbauten gemeint. Diese erhalten einen einmaligen Investitionszuschuss in Abhängigkeit von der Leistung. Anlagen mit einer Leistung von 1 kW erhalten 1.500 Euro. Größere Anlagen mit 19 kW bereits 3.450 Euro.  Allerdings gehören dazu noch weitere Bedingungen die nicht ganz unerheblich sind. So können zum Beispiel nur Anlagen aus der Herstellerliste von der Förderung profitieren. Die Blockheizkraftwerke von A Tron befinden sich zum Beispiel darunter.

Erzeugter und nicht genutzter Strom kann in das öffentliche Netz eingespeist werden und wird vergütet. Dazu sind die Netzbetreiber verpflichtet und dies ist in dem eben genannten KWK-Gesetz verankert. Wem das noch nicht genügt, der dürfte sich über die steuerlichen Vorteile sicherlich freuen. Diese sind im EEG festgelegt. Zusätzlich gibt es dazu noch spezielle Kredite und Förderprogramme der KfW.

Angesichts dieser Vorteile kann ein BHKW sehr interessant wirken. Noch einmal sei aber darauf hingewiesen, dass unbedingt die Wirtschaftlichkeit berechnet werden lassen sollte. Dazu sollten verschiedene Handwerksbetriebe Angebote und Berechnungen vorlegen. Sich nur auf eine Stelle zu verlassen ist bei dieser Investition im privaten Sektor nicht sinnvoll.

Foto: A Tron

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