In Deutschland werden nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden des Solarkonzerns Q-Cells, Nedim Cen, künftig keine neuen großen Solarparks mehr gebaut. „Größere Projekte rentieren sich auf absehbare Zeit nicht mehr, wenn die Kürzungen wie derzeit geplant umgesetzt werden“ sagte Cen der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstagausgabe).
Die Bundesregierung plant Kürzungen der Einspeisevergütung für Solarstrom um bis zu 30 Prozent. Anlagen die größer als zehn Megawatt sind, sollen künftig keine Förderung mehr erhalten. „Wir haben uns auf Senkungen der Einspeisetarife für Solarstrom eingestellt.
Der Bundesregierung fehlt derzeit jedoch das Augenmaß“, kritisiert Cen. Q-Cells betreibt Produktionswerke in Bitterfeld-Wolfen und Malaysia. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter. Mit einer installierten Gesamtleistung von 460 Megawatt in internationalen Projekten zählt das Photovoltaik-Unternehmen zu den führenden Solarparkerrichtern weltweit.
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