Drastische Einschnitte bei Solar-Förderung geplant

Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministerium haben sich nach Informationen des „Handelsblatts“ (Donnerstagsausgabe) auf drastische Kürzungen der Vergütungen für die Photovoltaik verständigt. Nach übereinstimmenden Angaben aus Regierungs- und Branchenkreisen sind Einschnitte geplant, die bei einzelnen Anlagentypen mehr als 30 Prozent betragen. 

Dazu soll die Kürzung von 15 Prozent, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für den 1. Juli vorgesehen ist, auf den 1. April vorgezogen und zusätzlich erhöht werden. Bei kleineren Anlagen, wie sie etwa auf Hausdächern installiert werden, werde die Kürzung 20 Prozent betragen. Bei großen Freiflächenanlagen werde die Kürzung mehr als 30 Prozent betragen, hieß es in den Kreisen weiter.

Mit Beginn des Jahres gab es bereits Kürzungen bei der Einspeisevergütung und diese wird auch in den kommenden Jahren sinken. Dadurch könnte es für zukünftige Anlagenbetreiber eventuell uninteressant werden, sich überhaupt erst für Photovoltaik zu entscheiden.

Bei den geplanten Änderungen wird es Betreiber von Kleinanlagen nicht so hart treffen, als Besitzer von größeren Solarkraftwerken. Dies wird aus einem Bericht des Spiegel ersichtlich.

(dts Nachrichtenagentur)
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