Daimler mit Urban eTruck – vollelektrischer Lkw (Bilder)

Weltpremiere für den Mercedes-Benz urban eTruck: lokal emissionsfreier und leiser Verteilerverkehr

Heute hat Mercedes-Benz mit dem Urban eTruck einen vollelektrischen Lkw der Öffentlichkeit präsentiert und soll bis zu 200 km rein elektrisch schaffen. Schon heute ist der Fuso Canter E-Cell unterwegs und konnte einen Flottentest erfolgreich absolvieren.

Der Lieferverkehr ist wohl eines der Einsatzgebiete in der Elektromobilität und daher ist es wichtig, auch die großen Lkws entsprechend mit einem elektrischen Antrieb zu versehen. Keine leichte Aufgabe, sind diese aerodynamisch deutlich benachteiligt und große schwere Batterien notwendig.

Weltpremiere für den Mercedes-Benz urban eTruck: lokal emissionsfreier und leiser Verteilerverkehr

Mit dem Mercedes-Benz Urban eTruck zeigt sich der zukünftige Weg. Die technische Ausgangsposition bildet ein schwerer dreiachsiger Verteiler-Lkw von Mercedes-Benz. An die Stelle des gesamten konventionellen Antriebsstrangs tritt eine elektrisch angetriebene Hinterachse mit Elektromotoren unmittelbar neben den Radnaben. Ihre Maximalleistung beläuft sich auf 2 x 125 kW, das maximale Drehmoment 2 x 500 Nm. In Verbindung mit der Übersetzung erreicht das Drehmoment am Rad 11 000 Nm.

Bis zu 200 km schafft der Urban eTruck und erhält seine elektrische Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 212 kWh. Die modular aufgebaute Batteriebestückung kann, abhängig von der gewünschten Reichweite, durch Hinzufügen oder Weglassen von Batteriesätzen individuell angepasst werden. Dank CCS mit bis zu 100 kW ist dieser in zwei bis drei Stunden zu 100 Prozent wieder geladen. So zumindest sagt es die Pressemitteilung.

technik-mercedes-benz-urban-etruckDa die EU-Kommission eine Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts für Lkw mit Alternativantrieb um bis zu eineTonne befürwortet, wird der Gewichtsnachteil des Elektroantriebs größtenteils ausgeglichen. Das zulässige Gesamtgewicht des dreiachsigen Solofahrzeugs wird mit diesem Schritt von 25 auf 26 Tonnen steigen, der ursprüngliche Nachteil reduziert sich auf 700 kg im Vergleich zu einem unmittelbar vergleichbaren Lkw mit Verbrennungsmotor.

Quelle: Daimler

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