Der Automobilhersteller Ford will Milliarden in die Elektromobilität investieren und in den nächsten 5 Jahren ganze 13 elektrifizierte Modelle anbieten. Damit reiht sich Ford den vielen anderen Herstellern ein, die bereits eine elektrische Zukunft verkündeten und nicht zuletzt aufgrund des großen VW-Abgasskandals.
Bisher konnte der Ford Focus Electric im Vergleich zu vielen anderen reinen Elektroautos auf dem Markt keinen wirklichen Anteil gewinnen und insgesamt ist es eher ein Auslaufmodell auf der Höhe mit dem Renault Fluence. Ein Investitionspaket von 4,5 Milliarden Dollar für die Elektromobilität hat CEO Mark Fields bis 2020 angekündigt.
Weltweit möchte man bis zu diesem Zeitpunkt einen elektrifizierten Anteil von 40 Prozent im eigenen Portfolio erreichen. Damit noch nicht genug, denn Ford engagiert sich zudem zunehmend in der Batterieforschung und expandiert nach Europa und China. Ganze 2,1 Milliarden Dollar fließen zudem in ein Forschungslabor an der Universität in Michigan.
Ein lobenswerter Schritt, wenn man hier zumindest auf reine Elektroautos setzt und nicht auf Plug-in-Hybridtechnologie setzt wie es viele andere Hersteller machen. Diese Entwicklung der Plug-in-Hybridtechnologie bietet zwar einen Einstieg in die Elektromobilität wie wir sie verstehen, schönt allerdings auch die zu erreichenden CO2-Grenzwerte über das gesamte Portfolio hinweg. Eine zwiespältige Situation, die nicht von allen begrüßt werden. Zwar liebe ich rein elektrische Fahrzeuge, kann aber auch verstehen, weshalb man eben auch auf Plug-in-Hybride setzt und auch mit ihnen ist eine rein elektrische Fahrt möglich.
Ford stellte seinen Ford Focus Electris übrigens bereits 2012 auf der IFA in Berlin vor.
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