Auf dem Genfer Auto-Salon spiele auch das Thema Elektroautos eine Rolle und wie sich die Automobilhersteller dahingehend ausrichten werden. Hybridfahrzeug werden notgedrungen eine Rolle spielen, wie sieht es aber rein elektrisch aus?
Seitens der Regierung wünsche sich VW-Konzernchef Martin Winterkorn mehr Unterstützung, so wie es beispielsweise in Dänemark und Norwegen der Fall ist. Langfristig werde das Thema Elektrofahrzeuge kommen, da ist sich Winterkorn sicher. BMW brachte dagegen recht „früh“ den i3, wo sich VW lange zurückhielt. Wirklich gewagt hat man sich mit dem e-Golf und e-up! allerdings nicht.
Ein problematisches Thema sei noch die geringe Reichweite im Vergleich zu den konventionellen Fahrzeugen. Auch die sinkenden Ölpreise seien nicht gerade förderlich für ein Zuwachs der Elektroautos. Man wisse genau, dass man unabhängiger werden müsse von fossilen Brennstoffen und es kurzfristig kein „Return on Investment“ geben wird, sagte VDA-Chef Matthias Wissmann. Die hohen Kosten für die Entwicklung und Produktion rein elektrischer Fahrzeuge wollen die Kunden aber nicht tragen und daher finanziere man dies teilweise aus den Erträgen klassischer Segmente, so VDA-Chef Wissmann. Auch er weiß, beim Thema Elektromobilität ist ein langer Atem gefordert.
Daimler Chef Dieter Zetsche spricht den 7-Jahres-Zyklus der Automobilindustrie an. So brauchen solche Technologien etwa 14 bis 21 Jahre um sich am Markt wirklich durchsetzen zu können. Schritt für Schritt werde nach seiner Aussage das Auto elektrischer und die Zwischenschritte mit der Plug-in-Hybridtechnologie oder dem Range Extender notwendig. Demnach glaubt er fest an das Elektroauto und dieses Mal wird es sich durchsetzen und nicht wieder verschwinden.
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