Am 20. März findet die Sonnenfinsternis statt und wird einen Großteil von Europa kurzzeitig verdunkeln. Auf dieses Naturphänomen freuen weltweit Millionen Menschen. Gänzlich risikofrei wird die Sonnenfinsternis aber nicht verlaufen.
Lange dauert dieses Spektakel am jeweiligen Punkt nicht an, kann dennoch für kurzzeitige Stromausfälle sorgen. In Nordafrika, dem Mittleren Osten, dem westlichen Asien, Grönland und in Europa bekommen wir diese als „Teilfinsternis“ mit und der Mond unterschiedlich stark die Sonne verhüllen wird.
Ein solches Ereignis kann für zwischenzeitliche Stromschwankungen im Netz sorgen und teilweise sogar zu einem Ausfall. In Deutschland könnte daher die Einspeisung aus Solarstrom um bis zu 12 Gigawatt sinken und danach bis zu 19,2 Gigawatt wieder ins Stromnetz einspeisen. Mögliche Netzschwankungen haben die vier Betreiber im Hinterkopf und sich entsprechend darauf vorbereitet.
Sonnenfinsternis live verfolgen
Ihr könnt die Sonnenfinsternis live im Rahmen eines Google Hangouts auf Google+ verfolgen. Hierzu müsst ihr euch auf der Eventseite anmelden. Während des Hangouts werden Hintergrundinformationen geliefert. Inhalte dieser Livesendung sind die Netzfrequenz, Wetterlage, Reserverkraftwerke, Re-Dispatch, Strommarkt und eine Presseschau.
Bei der Netzfrequenz wird entsprechend darauf geschaut, wie Erzeugung und Verbrauch aufeinander abgestimmt sind. Wie verhält sich die Wetterlage und welchen Einfluss hat dieses auf dieses Ereignis und das Stromnetz? Welche Reserven stehen in den Kraftwerken verfügbar und reagieren die Netzbetreiber auf dieses Großereignis? All diese Fragen werden im Hangout beantwortet.
Gemeinsam wird während des Hangouts auf die Social Media-Kanäle geschaut und wie die dortigen Reaktionen aussehen. Gegen 12:00 Uhr ist eine Presseschau geplant, bei der auf die Meldungen der letzten Tage zur Sonnenfinsternis zurückgeschaut wird.
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