Der PV-Markt befindet sich vor allem in Deutschland auf einem sinkenden Ast und daran sollen nicht zuletzt auch die Dumpingpreise aus China schuld sein. Hat sich die Photovoltaik-Branche zulange ausgeruht? Unternehmen müssen umdenken und müssen sich vor allem dem Markt schnell anpassen können. Nicht zuletzt ist auch die Senkung der Einspeisevergütung ein weiterer Faktor.
Deshalb müssen sie die Entwicklung im eigenen Geschäftsfeld beobachten, analysieren und auswerten können. Deshalb müssen sich Unternehmen auf verschiedene Indikatoren stützen, welche die zukünftige Auftragslage prognostizieren. So gaben bisherige Indikatoren die Stimmung der Solarunternehmen wieder oder bildeten die Modulnachfrage ab.
Jetzt gibt es einen weiteren Indikator, der von der Deutschen Auftragsagentur (DAA) aus Hamburg zusammen mit der Fachzeitschrift Sonne, Wind & Wärme entwickelt wurde. Hierbei handelt es sich um den sogenannten „SolarContact-Index“ und gibt die monatlich Auskunft über die Stabilität der aktuellen Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen. Ebenfalls soll dieser auch die Tendenzen für zukünftige Auftragslagen wiederspiegeln.
Dieser Index stützt sich dabei auf mehrere tausend Projektanfragen, die von der DAA jeden Monat bundesweit vermittelt werden. Das monatliche Abfragevolumen wird hierbei ins Verhältnis zum Durchschnitt der letzten 12 Monate gelegt und somit lassen sich Prognosen ablesen. Dies geht zum Beispiel sehr gut aus dem Geschäftsjahr 2012 hervor.
Jeden Monat wird im Online-Magazin von Sonne, Wind & Wärme ein entsprechender Bericht veröffentlicht. Gleichzeitig gibt es auf der eigenen Internetseite eine entsprechende Landingpage, die jeden Monat die Zahlen abbildet.
Im Zuge der Energiewende und der Befürwortung durch die Energieblogger, die eine eigene Dachmarke gebildet haben, ist es wichtig solche Indikatoren aufzuzeigen und bei einer guten Auftragslage Unternehmen eine Hilfestellung zu geben.
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