Vor genau drei Jahren startete Toyota in Straßburg (Frankreich) einen Praxistest mit seinem Plug-in-Hybrid, nun ist jener Test abgeschlossen – erfolgreich!
Tatsächlich hat Toyota in seinem April 2010 gestarteten Test wichtige Erkenntnisse gewonnen, welche mitunter prompt in die weitere Entwicklung des Toyota Prius PHV einflossen. Nach vier Millionen abgespulten Testkilometer konnte die Flotte mit Plug-in-Hybrid 46 Prozent Sprit sparen, wofür die Akkus des japanischen Teilzeitstromers im Schnitt 1,1 Mal pro Tag nachgeladen wurden.
Bei 1,6 Mal Laden pro Tag konnte der Verbrauch sogar noch mehr gedrückt werden, nämlich auf stolze 70 Prozent. Bei 20.000 Kilometer jährlicher Fahrleistung würde der Plug-in-Hybrid laut Hersteller somit runde 1.400 Euro Kraftstoffkosten im Jahr sparen, wobei übrigens die meisten Ladevorgänge auf der Arbeit (60 Prozent) stattfanden und nur 37 Prozent daheim zu Hause.
Ebenfalls interessant: Die durchschnittlichen Kosten pro Ladevorgang betrugen gerade mal 30 Cent, 60 Prozent aller Fahrten konnten im Elektro-Modus absolviert werden. Erste Erkenntnisse, welche in den Toyota Prius PHV einflossen, waren die Vergrößerung des E-Modus um 25 Prozent auf nunmehr 25 Kilometer, was laut Toyota für 80 Prozent aller Fahrten in Europa reicht.
Parallel wurden der Kofferraum des Plug-in-Hybrid um zehn Prozent auf 443 Liter vergrößert oder das Ladekabel 26 Prozent leichter.
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