Photovoltaik-Module 2012 um 50 Prozent günstiger

Der durchschnittliche Verkaufspreis für Photovoltaik-Module auf Basis von kristallinem Silizium sank im Vergleich zum Vorjahr um rund 50 Prozent und fiel damit stärker als in den vier Vorjahren. Diese Zahlen veröffentlichte NPD Solarbuzz aus Santa Clara in Kalifornien. Michael Barker schreibt dazu, dass dies einen starken Druck auf die Gewinnspannen der Hersteller ausübe und dafür sorge, dass viele Hersteller von Photovoltaik-Anlagen auf die lukrativere Projektentwicklung umstiegen. Auch im Jahr 2013 werde sich daran kaum etwas verändern. 

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Demnach soll das Jahr 2013 vor allem für Hersteller von kristallinen SI-Modulen unüberschaubar werden. Auch wenn die Hersteller 2012 immer wieder von der Stabilisierung der Preise berichteten sanken diese rasch. In der Zukunft sei vor allem das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage von großer Bedeutung und Ausschlaggebend für die Preisentwicklung. Bis dahin ginge es für viele Unternehmen schlichtweg ums Überleben.

In den vergangenen vier Jahren sanken die Preise für c-Si-Module in den letzten vier Jahren um deutlich mehr als achtzig Prozent. Auch 2013 werde die Überkapazität auf dem Markt wohl anhalten und die Produktion stehe weitaus höher als der Absatz. In der nächsten Ausgabe des Markenbuzz soll die gesamte Analyse der Marktzahlen und –werte erscheinen.

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