Der Import von chinesischen Solaranlagen in die USA soll mit Strafzöllen gebremst werden

Während die amerikanischen Verbraucher begeistert von den konkurrenzlos günstigen Solarzellen aus China sind, ist der Regierung der massenhafte Import von Artikeln der chinesischen Solarbranche ein Dorn im Auge. Daher wird nun ein Strafzoll von 31 Prozent auf solche Produkte verhängt. Doch die Folgen dieses Zolls sind durchwachsen, denn es könnte auch zu einem Jobverlust in den USA kommen.

Das Verhängen eines Strafzolls auf Solarprodukte aus China kommt für Experten nicht überraschend. Denn die Nachfrage nach solchen Produkten ist aufgrund der überaus attraktiven Preise riesig. Über 70 Prozent aller in den USA installierten Solarzellen stammen bereits aus China. Damit können andere Hersteller nicht mithalten und haben sich so zu einer Klage zusammengeschlossen. Die deutsche SolarWorld AG mit Produktionsstätten in den USA war einer der Kläger. 

Und die Klagen wurden vom US-Handelsministerium erhöht, das jetzt die Strafzölle durchsetzt. So wolle man dem unfairen Wettbewerbsvorteil der Chinesen entgegenwirken, denn dort bekämen die Solarfirmen beispielweise von der Regierung. Das Gleiche traf jedoch auch aus die amerikanische Firma Solyndra zu. Doch es nützte nichts, denn Solyndra ging Konkurs, weil man mit dem Dumpingpreisen der Chinesen nicht mithalten konnte.

Warnung vor Jobverlusten in den USA

Doch so ungerecht der Vorteil der chinesischen Solarfirmen auch sein mag, Experten warnen vor Arbeitsplatzverlusten in den USA. Immerhin würden die Solarzellen von amerikanischen Arbeitern installiert. Ein Anstieg der Preise durch Strafzölle könnte einen Rückgang der Verkaufszahlen für Solarzellen bedeuten und somit zu Entlassung von Installateuren führen.

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