E.on erhöht Strompreise, Soli für Geringverdiener und der Stromanbieterwechsel

Alleine über 200 Stromanbieter haben gleich zu Anfang 2012 ihre Strompreise erhöht. Dabei wird als einer der Hauptgründe die Energiewende genannt. So wären vor allem die Abschaltung von Atomkraftwerken und die Investition in Erneuerbare Energie einer der Gründe für höhere Strompreise. E.on hatte dabei im ersten Quartal seinen Kunden konstante Strompreise versprochen.

Der Stromkonzern schrieb allerdings im letzten Jahr rote Zahlen und  es müssten rund 6.000 Stellen gestrichen werden. Jetzt wird E.on die Strompreise um 7% erhöhen. Neukunden die man gewinnen konnte, durch das Versprechen der konstanten Strompreise, profitieren nicht davon und zahlen nun trotzdem erhöhte Preise. 

Soli für Geringverdiener

Jetzt kommt der eigentliche Hohn seitens E.on, denn der E.on Chef Teyssen schlug einen Soli für Geringverdiener vor. Diese seien häufig nicht mehr in der Lage ihre Stromrechnungen zu bezahlen und die Anzahl der Betroffenen könnte weiter steigen.

Persönlich finde ich diese Zusammenhänge etwas lachhaft. Immerhin könnte  E.on die Strompreise konstant halten, dadurch Neukunden akquirieren und so versuchen aus den roten Zahlen zu kommen. Damit würden sie den ersten Schritt in Richtung „bezahlbare Stromrechnungen“ machen.

Stromanbieterwechsel als Alternative

Eine weitere Möglichkeit wäre auch der Wechsel des Stromanbieters. Immerhin lässt die „Wechselträgheit“ der Deutschen nicht nach, obwohl man mittlerweile denken könnte, dass Verbraucher aufgeklärt sein sollten und über die einfache Wechselmöglichkeit im Internet bescheid wissen würden. Immerhin übernimmt häufig der zukünftige Anbieter sämtliche Formalitäten.

Keine Angst vor einem Wechsel haben, denn dieser ist einfacher als gedacht. Wer den Wechsel lieber selber in die Hand nehmen möchte, der kann sich auch die Kündigungsvorlagen herunterladen. Gleichzeitig erhält man dort auch entsprechende Tipps zum Wechsel und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

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