US-Präsident Barack Obama hat dem geistlichen Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, im schwelenden Konflikt um das Atomprogramm des Landes ein Angebot gemacht. Wie die „Washington Post“ in ihrer Online-Ausgabe berichtet, signalisierte Obama in einer Botschaft an das geistliche Oberhaupt, dass die USA ein ziviles iranisches Atomprogramm akzeptieren könnten.
Voraussetzung dafür sei allerdings, dass Chamenei seine Aussage, der Iran strebe in keinem Fall den Besitz von Atomwaffen an, belegen müsse.
Im Februar hatte das geistliche Oberhaupt im iranischen Staatsfernsehen erklärt, dass sein Land keine Atombombe bauen wolle, da dies eine „schwere Sünde“ sei. Am Samstag hatte ein iranischer Parlamentsabgeordneter zudem erklärt, dass der Iran bereits über die Kenntnisse verfüge, um eine Atombombe bauen zu können, gleichzeitig aber darauf verwiesen, dass Teheran diesen Weg nicht gehen wolle. Die westliche Staatengemeinschaft verdächtigt Iran, den Bau einer Atombombe anzustreben.
Das Regime in Teheran betont seinerseits, dass es lediglich an der zivilen Nutzung der Kernenergie interessiert sei.
(dts Nachrichtenagentur)Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
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