Continental geht Partnerschaft mit südkoreanischer Firma ein

Der renommierte Zulieferer für Elektroautos Continental hat sich kürzlich für eine Partnerschaft mit der südkoreanischen Firma SK Innovation entschlossen. Bei SK Innovation handelt es sich um ein Energie- und Petrochemieunternehmen, welches bereits im Jahr 2005 den Einstieg in das Autogeschäft tätigte.

Für diese Kooperation zwischen den beiden Firmen soll laut eigener Angaben bis Mitte 2012 ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden. Bei diesem Unternehmen werden die Südkoreaner mindestens 51 % und Continental die restlichen 49 % der Anteile halten.

Der eigentliche Sinn dieses Gemeinschaftsunternehmens soll sich in der Produktion und Entwicklung von hochwertigen Lithium-Ionen-Batteriemodule manifestieren, wie der Chef der Firma Continental Elmar Degenhart verlauten ließ. Continental wird knapp 200 Mitarbeiter, hauptsächlich Ingenieure, für diese Aufgabe bereitstellen. Auch die Vermarktung der Batteriemodule, die sowohl in Elektro-, als auch im Hybridwagen eingesetzt werden, wird von dem Gemeinschaftsunternehmen direkt durchgeführt.

In Bezug auf die genaue Aufgabenverteilung der beiden Unternehmen wird SK Innovation prinzipiell die Batteriezellen zur Verfügung stellen und die Firma Continental soll für die Entwicklung der Steuerelektronik verantwortlich sein. Als Ziel dieser Kooperation wird von beiden Unternehmen die Übernahme der Marktführung auf diesem Sektor angegeben. Hierfür muss selbstverständlich ein wettbewerbsfähiger Preis der eigenen Produkte und auch das in diesem Bereich attraktivste Angebot erreicht werden.

Continental hat sich für diese Kooperation aus verschiedenen Gründen für die koreanische Firma entschieden, wobei jedoch deren weitreichende Erfahrung auf dem Unterhaltungselektronikmarkt und der hieraus resultierende Finanzkraft von SK Innovation ausschlaggebend ist. Die Kooperation der beiden Unternehmen wird prinzipiell auf eine langfristige Zusammenarbeit ausgelegt.

Quelle: heise.de
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