12.000 Ladestationen von VW für Mitarbeiter

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Eine Nachricht die längst überfällig war und an vielen Stellen darauf gewartet wurde. VW möchte demnach innerhalb der nächsten Jahre ganze 12.000 Ladestationen für Elektroautos auf den Firmenparkplätzen zur Verfügung stellen.

Mit einem Stand vom Verein „Elektromobilität Nordhessen“ bei der Baunataler Automobilausstellung war ich zwei Tage mit dabei und erlebte so einige tiefgründige Gespräche. Dabei kam es auch zu einem Gespräch, bei dem ein VW-Mitarbeiter ein Elektroauto von VW besitzt, bisher aber dort keinerlei Möglichkeiten für das Laden erhält.

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Er stellte sich damit zurecht die Frage warum dies bisher nicht so sei. Immerhin werden im VW-Werk in Baunatal die Elektromotoren gebaut und ist ein wichtiger Standort für den Automobilhersteller im Bereich der Elektromobilität. Wie kann dies zusammenpassen?

Eine Frage, auf die es aber durchaus eine recht simple Antwort gibt. Denn VW-Chef Winterkorn teilte entsprechend mit, dass hierfür die Politik erst noch den rechtlichen Rahmen schaffen müsse, womit die Stromabgabe an Mitarbeiter möglich sei. Denn „Stromtanken“ beim Arbeitgeber gilt als geldwerter Vorteil mit engen monatlichen Freigrenzen.

Genau in diesem Punkt könnte es in der Zukunft Änderungen geben und es kam immer wieder auf, wie man das Gesetz dahingehend lockern könnte. Etwas anders sehe ich seine Aussage, dass die Automobilindustrie den Aufbau von Ladesäulen als Aufgabe und Geschäftsmodell sehen soll. Auch wenn VW immerhin 10 Prozent der eigenen Mitarbeiter-Parkplätze mit Ladestationen ausstatten will, so sehe ich dies als einen Punkt, den Unternehmen selber finanzieren müssen. Etwas anders sieht es da im öffentlichen Raum aus. Wenn VW also den Absatz von Elektrofahrzeugen steigern will, so sollten sie auch entsprechende Infrastruktur für die Mitarbeiter selbst finanzieren.

Quelle: ecomento.tv

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