Nachdem der Daimler-Konzern bekannt gegeben hat, dass man die Batterieproduktion auslaufen lassen will, wird der US-Hersteller Tesla scheinbar aktiv. Wie der Chef des Konzerns, Elon Musk, äußerte, soll in Deutschland eine Batteriefabrik entstehen. Weiter hieß es, die hiesigen Autokonzerne würden sich viel zu wenig engagieren.
In Deutschland will der Elektrofahrzeughersteller Tesla scheinbar schon bald Batteriezellen herstellen. Auf lange Sicht könne sich Elon Musk von Tesla vorstellen, dass Tesla in Deutschland eine entsprechende Fabrik baut. Den örtlichen Herstellern hingegen warf Musk mangelnde Aktivität vor – insbesondere scheint dies für Daimler zu gelten. Laut Musk sollte sich die deutsche Autoindustrie vermehrt mit der Entwicklung von Batterien befassen. Vor allem habe man hierzulande die besten Voraussetzungen dafür. Erst in der letzten Woche hatte Daimler mitgeteilt, die einzige Fabrik für Batteriezellen in Kamenz zu schließen. Bereits im Mai waren solche Pläne diskutiert worden.
Toyota und auch Daimler hatten zudem erst vor einiger Zeit eigene Anteile an Tesla verkauft. Musk zeigt sich davon aber nicht beunruhigt. Seiner Meinung nach wollen die beiden Konzerne „einfach Gewinne realisieren“. Ein Ende der Zusammenarbeit mit Daimler soll es daher nicht geben. Auch mit BWM wolle Tesla über eine mögliche Zusammenarbeit sprechen. Batterietechnik und Ladestationen sollen dabei im Mittelpunkt stehen, doch auch die Produktion von Karbonfasern könnte BMW übernehmen.
Skepsis macht sich bei Musk jedoch breit, wenn er bedenkt, dass Toyota jüngst ein Serienfahrzeug vorgestellt hat, welches mit Brennstoffzellen arbeitet. Sinn macht das seiner Ansicht nach keinen. Das Verfahren ist ineffizient und verbraucht drei Mal mehr Energie als ein Elektroauto mit Batterien. Elektroautos mit zusätzlichem Verbrennungsmotor sind ebenfalls nicht die Welt des Tesla-Chefs. Solche Fahrzeuge seien in keiner Hinsicht ideal.
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