Der Hersteller mit den vier Ringen galt im Vorfeld als klarer Favorit, prompt stellte Audi seine drei Renner auf die ersten drei Startplätze. Ingolstadt machte trotzdem auf Understatement – und musste tatsächlich um den Sieg bangen!
Zuerst erwischte es den Hybrid-Boliden Nummer 3 und Lucas di Grassi, Marc Gené und Oliver Jarvis am Steuer, die wegen eines Reifenschadens unplanmäßig die Box ansteuern mussten, im Fazit aber wenigstens Dritte wurden. Ärger erwischte es das Schwesternmodell mit der Nummer eins (Marcel Fässler, André Lotterer, Benoît Tréluyer), welches eine defekte Lichtmaschine auf Platz 24 zurück warf und schließlich nur Fünfter wurde.
Die Startnummer 2 um die Polesetter Loïc Duval, Tom Kristensen und Allan McNish hatte allerdings Glück, der Hybrid-Renner kam als einziger Audi trotz Regenschauer, elf Gelbphasen und fünf Stunden hinter dem Safety Car unbeschadet über die Runden. Duval feierte seinen ersten Le Mans-Sieg, der R18 e-tron quattro Hybrid seinen zweiten, Rekordsieger Kristensen seinen neunten, Audi seinen zwölften.
Das Oak-Team mit Nissan-V8 gewann übrigens in der LMP2, Porsche jeweils in der GTE-Pro und GTE-Am. Trotzdem fiel der Jubel nach den 24 Stunden eher verhalten aus, erstmals seit 1997 beklagt Le Mans wieder ein Todesopfer: Allen Simonsen verstarb mit nur 34 Jahren nach einem Unfall.
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