Mercedes-Benz Vito E-Cell mit emissionsfreien Antrieb

Der Vito spielt im Handwerk  für den Kundendienst eine enorm wichtige Rolle. Den Vito gibt es neben dem typischen „Kastenwagen“ auch als Siebensitzer und das als E-Cell Variante mit einem emissionsfreien Antrieb. Auf der IAA Nutzfahrzeugmesse 2012 in Hannover konnten verschiedene Modelle des Mercedes-Benz Vito E-Cell betrachtet und sogar Probe gefahren werden. 

Auch wir konnten uns einer ersten kleinen Probefahrt auf dem Messegelände unterziehen. Dabei war es für uns die erste Berührung mit einem Elektrofahrzeug. Der Elektromotor bringt eine Leistung von 60 kW und einem Drehmoment von 280 Nm mit. Diese stehen direkt von Anfang an in voller Leistung zur Verfügung. Der Vorteil eines Elektroautos, welches wir bei gedrücktem Gaspedal selbst fühlen konnten.

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Technische Daten zum Mercedes-Benz Vito E-Cell

Der Vito E-Cell erreicht eine Reichweite von etwa 130 km und dafür sorgen die leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterien die sich im Boden des Fahrgastraums befinden. Sie haben eine Kapazität von 36 kWh. Die Höchstgeschwindigkeit beläuft sich auf 89 km/h und ist damit optimal für den Stadtverkehr geeignet und auch konzipiert.  Geladen werden kann der E-Cell über einen 380/400 V Starkstromanschluss und benötigt eine Ladezeit von etwa 5 Stunden. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit das Fahrzeug über einen 230 V Anschluss zu laden, wobei sich hier die Ladezeit deutlich erhöht. Fehlen darf für ein zusätzliches „Laden“ der Batterie auch die bekannte Rekuperation nicht fehlen.

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Dabei ist das Modell E-Cell selbst aber nicht erst eine Erfindung aus dem Jahr 2012, sondern existiert schon seit 2010. Seit Herbst 2010 testet zum Beispiel die Deutsche Post ganze 15 Mercedes-Benz Vito E-Cell.  Seit dem wird dieser sogar in Serie produziert. In mehr als 15 Ländern in Europa ist er verfügbar und wird dabei über ein Mietmodell mit einer Laufzeit von vier Jahren vertrieben. Ein Kauf ist somit nicht vorgesehen. Das Paket beinhaltet die Wartung, Reparatur und die Verschleißteile.

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Einsatzgebiete und Fazit zum E-Cell

Der Vito gilt, wie bereits zu Anfang erläutert, im Handwerk als Premium-Nutzfahrzeug. Robustheit und Klasse stehen für dieses Fahrzeug, auch wenn zu Anfang es vor allem Probleme mit Rost gab und auch sonst kleinere Mängel aufzeigte. Der Vito nun als E-Cell Variante dürfte vor allem für den Stadtverkehr von großer Bedeutung sein. Allerdings würde ich ihn als Siebensitzer-Variante nicht als Familienfahrzeug sehen, sondern eher für Taxiunternehmen. Um euch noch mehr zu den Einzelheiten des E-Cell erzählen zu können und technische Details liefern zu können, wäre ein ausführlicher Test notwendig gewesen. Leider reicht auf einer Messe dafür nicht die Zeit.

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1 Kommentar

  • Mir ist schon klar, dass auch andere Fahrzeugklassen in Richtung E-Mobility entwickelt werden, aber ich halte v.a. in frühen phasen die Anreize für völlig falsch, gleich zu sagen: „guckt mal, wir können auch einen 7-sitzigen Transporter mit E-Motor bauen“ – UND gleichzeitig über die Akkulaufzeit meckern; viel sinnvoller wäre es, wenn erstmal in den kleinen, jetzt schon komplett „elektrisierbaren“ Fahrzeugklassen durchgehend auf E-Mobility zu setzen und dann Step by Step auch größere Klassen einzubeziehen. Aber Mercedes muss hier scheinbar ja mal wieder zeigen, wie „innovativ“ sie sind…

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