Der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hat Sozialtarife für einkommensschwache Stromkunden abgelehnt. Der stellvertretende Ministerpräsident einer rot-grünen Koalition sprach sich in der „Zeit“ dafür aus, „dass einkommensschwache Haushalte nicht einfach ein bestimmtes Stromkontingent für umsonst bekommen sollten. Mit dem Ziel, Strom zu sparen, ließe sich das nicht vereinbaren“, sagte er dem Blatt.
Als Ausweg aus der immer höheren Belastung einkommensschwacher Haushalte brachte der Grüne ins Gespräch, den Haushalten den Erwerb sparsamer Geräte zu ermöglichen. „Solche klugen Programme gibt es auch schon“, sagte er. Habeck räumte ein, dass er in der Frage des umstrittenen Ausbaus der Stromleitungen vom Norden in den Süden in der Pflicht steht: „Keine Frage, es gehört zu meinem Job, in Schleswig-Holstein den Netzausbau hinzubekommen. Und auf der Bundesebene werden die Grünen da in die Verantwortung genommen. Und zu Recht! Aber es geht auch nicht an, dass, wo immer der Ausbau nicht vorangeht, auf Verdacht den Grünen oder dem Naturschutz die Schuld zugewiesen wird. Es gibt jetzt einen Netzentwicklungsplan, und es liegt an den Netzbetreibern, wenn der Ausbau nicht von der Stelle kommt.“
(dts Nachrichtenagentur)Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
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