Der Atomausstieg sorgt in Deutschland weiterhin für große Probleme. Angebliche Auslastung sämtlicher Energienetze, Knappheit der Energie und überhöhte Strompreise sorgen für viel Unmut. Trotzdem war Deutschland in der Lage über 6.000 Gigawattstunden Strom zu exportieren. Von Energieknappheit kann da innerhalb der Bundesrepublik also eigentlich keine Rede sein.
Experten streiten jedoch weiterhin und hatten für den Winter Probleme bei der Energieversorgung vorausgesagt. Eingetreten ist diese aber nur in einem sehr geringen Ausmaß. Problem ist aber hier nicht die Energieknappheit gewesen, sondern fehlende Leitungen.
Export von Strom trotz Atomausstieg
Es ist jedoch trotzdem fraglich, warum bei dieser Menge an Strom der exportiert wird, von Energieknappheit in Deutschland gesprochen wird. Wenn man selbst nicht genug hat. Warum also dann etwas abgeben? Ganz so einfach darf man sich dies jedoch nicht machen, da das Stromnetz in Europa (in der restlichen Welt ebenfalls) nicht so einfach nach Landesgrenze aufgebaut ist und im Grunde eine Abhängigkeit untereinander herrscht.
Der Rückgang der Stromproduktion ist jedoch vorhanden, denn im Jahr 2010 wurde dreimal mehr Strom exportiert als im vergangenen Jahr. Schuld hieran ist die geringe Stromproduktion und auch der Mangel am Netzausbau. Wobei der Netzausbau den Löwenanteil ausmacht.
Die fehlenden Atomkraftwerke sollen durch Bau neuer Kraftwerke ausgeglichen werden. Bis zu 69 neue Kraftwerke sind geplant. Darunter 29 Gas- und 17 Kohlekraftwerke und 23 Windkraft-Projekte. Auch wird es 10 neue Pumpspeicherkraftwerke geben. Geplant ist die Fertigstellung aller Kraftwerke bis 2014 und sollen eine Gesamtleistung von 42.000 Megawatt erreichen.
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