Die Bundesregierung fürchtet, dass die geplante Kürzung der Solarförderung einen neuen Anlagen-Boom auslöst. Dieser könnte die Stromkunden in den nächsten 20 Jahren rund neun Milliarden Euro zusätzlich kosten, wie aus einem internen Papier des Bundesumweltministeriums hervorgeht, das dem „Spiegel“ vorliegt. Danach führe die angekündigte Reform derzeit in erheblichem Umfang zu „Vorzieheffekten“, weil Investoren möglichst viele Solaranlagen noch zu alten Konditionen ans Netz bringen wollen.
Bereits im vergangenen Dezember hatte es mit der letzten Kürzungsrunde einen ähnlichen Aufschwung gegeben. Dieser könne durch den aktuellen Boom noch „deutlich übertroffen werden“, heißt es in dem Papier.
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