Hochspannungsmasten sollen durch Zwischenspeicher ersetzt werden

Eine Ausgründung der Carnergie Mellon University, die Aquion Energy, will Akkumulatoren zu einem adäquaten Preis herstellen. Sie sollen zur großangelegten Speicherung von Strom eingesetzt werden und dabei eine dezentrale Energieinfrastruktur schaffen. In einer ehemaligen Fernsehfabrik in Pennsylvania sollen sie hergestellt werden. 

Ziel ist es, in erster Instanz die Versorgung mit Strom für Menschen herzustellen, doe zum jetzigen Zeitpunkt komplett ohne Stromnetz auskommen müssen. Dazu zählen Länder wie Indien, wo teilweise ganze Kommunen keine Anbindung besitzen und auf konventionelle Dieselgeneratoren setzen müssen. Da die Rohölpreise expandieren, könnte diese Technik besonders für solche Länder lukrativ sein.

Damit Hochspannungsmasten überflüssig werden, müssen die Akkus spezielle Anforderungen mitbringen. Sie müssen am Tag generierte Energie in der Nacht zur Verfügung stellen können. Mit der Aquion-Technik sollen diese von wenigen Kilowattstunden bis in den Megawattstunden-Bereich Energie speichern können.

Auch erste Preise sind schon im Gespräch. So erhofft sich Aquion Energy die ersten Akkusätze für rund 300 US-Dollar pro Kilowattstunde verkaufen zu können. Jeder Akku könnte bis zu 5000 Mal aufgeladen werden.

Quelle: heise.de
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