Energiegipfel: Zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie

Zwei Prozent der Landfläche

Zwei Prozent der Landfläche

Beim Energiegipfel sind endlich erste Entscheidungen festzustellen. So sollen zum Beispiel auf zwei Prozent der Landesflächen aufgrund einer Empfehlung durch eine Arbeitsgruppe Windräder aufgebaut werden, um so einen Nutzen aus den erneuerbaren Energien ziehen zu können. Die Vorsitzende dieser Arbeitsgruppe, die Umweltministerin Lucia Puttrich von der CDU, hatte zusätzlich bekannt gegeben, dass ein weiterer Vorschlag darin bestünde, dass die Kommunen eigene Anlagen bauen sollen, mit denen sie erneuerbare Energien erzeugen und nutzen können. Ein Sprecher von Lucia Puttrich hatte ausdrücklich betont, beide Punkte seien absolut zu empfehlen. Allerdings gibt es zu beiden auch jeweils Gegenmeinungen. Doch die Entscheidung treffe schließlich der Energiegipfel.

Am 10. Oktober will der Ministerpräsident Volker Bouffier von der CDU die Ergebnisse des Energiegipfels bekannt geben. Diese sollen Hessen schließlich den Weg zur Energiewende vorschreiben. Sowohl die Frage nach der Windkraft als auch die Frage nach der Beteiligung der Kommunen an der Gewinnung erneuerbarer Energien seien überaus wichtige Themen und auch große Streitpunkte unter den Teilnehmern des Energiegipfels. Dieser Gipfel hat sich bisher fünf Mal in einer großen Runde zusammengefunden.

Die SPD fühlt sich von der Umweltministerin Puttrich in ihrer Position bestätigt. Diese hatte sich als lernfähig erwiesen, nachdem noch im Jahr 2010 die schwarz-gelbe Regierung eine Windkraft-Vorrangfläche von 1,5 Prozent nicht akzeptiert und deshalb abgelehnt hatte. Timon Gremmels, SPD Umweltexperte, sagte, die Umweltministerin Puttrich müsse sich nun mit den Forderungen ihrer Arbeitsgruppe auch während der letzten Energiegipfel-Sitzung durchsetzen. Die SPD hatte schon länger eine wirtschaftliche Bestätigung der Kommunen gefordert.

Quelle: nh24.de

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