Immer mehr Windparks sprießen aus dem Boden und erobern den oberen Luftraum. Viele Windkraftgegner nutzen gerne als Argument, dass diese Art der Energieerzeugung für einige Vogelarten eine Gefährdung sein. In gewisser Weise mag man da zustimmen, dennoch kann auch das Gegenteil der Fall sein.
Dies zeigt die WEB Windenergie AG in Pfaffenschlag und somit profitieren 11 Vogelarten vom Windpark. Der W.E.B-Windpark Dürnkrut/Götzendorf konnte in 2013 in Betrieb genommen werden. Bei der Errichtung gab es eine Umweltverträglichkeitsprüfung, bei der Ausgleichsflächen vorgeschrieben waren. Davon würden jetzt zum Beispiel der Weißstorch, Graugänse, Kaiseradler, Seeadler, Rotmilan oder auch der Schwarzmilan profitieren. Die entstandenen Brachen beherbergen etliche Nagetiere, die für die gefährdeten Vogelarten als Nahrung dienen.
Ein anderes Beispiel in Frankreich soll den Triel wieder zurückholen. Durch die Landwirtschaft ging dem Vogel fast der gesamte Lebensraum verloren. In der Region Champagne-Ardenne soll ein Windpark mit einer Leistung von ganzen 40 Megawatt entstehen und die dadurch entstehenden Brachflächen sollen dem Triel seinen Lebensraum wieder zurückbringen.
Eine Vogelschutzorganisation plant einen eigenen Windpark? Tatsache und passiert in England. Die dortige größte britische Vogelschutzorganisation RSPB will bei ihrer Zentrale eine Windkraftanlage errichten. Nicht also die Windkraftanlagen seien bei genauer Planung ein Problem für die vielen Vogelarten, sondern die CO2-Emissionen der fossilen Kraftwerke.
Quelle: Sonnenseite.com
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