Eine europaweit einheitliche berufliche Ausbildung für die Elektromobilität gibt es nicht. Aus diesem Grund haben sich Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit europäischen Partner an die Arbeit gemacht und ein virtuelles Lernportal für Azubis und Facharbeiter entwickelt.
Die neuen Herausforderungen durch die Elektromobilität sind für Elektroniker und Mechaniker enorm. Für die neuen Antriebstechnologien ist ein entsprechendes Know-how gefordert, um bei Unfällen, Wartungen und Reparaturen die nötige Hilfestellung leisten zu können.
„Bisher gibt es europaweit nämlich keine einheitliche berufliche Ausbildung“, erklären die UDE-Wissenschaftler Andreas Weissmann (Virtuelle Produktentwicklung) und Aydin Karakaya (Transportsysteme und -logistik).
Aus diesem Grund wurde das Projekt Tecmehv ins Leben gerufen, wo die entsprechenden Kompetenzen zur Elektromobilität gebündelt werden. Vor allem ein virtuelles Lernportal richtet sich an Azubis und Facharbeiter. Geordnet nach Themen wie Sicherheit, Batterie, Elektromotor oder Ladungssystem finden sich hier Kurse und Lehrmaterialien.
Seit kurzem ist die E-Learning-Plattform mit einigen Schlüsselthemen online und soll künftig noch weiter ausgebaut werden, „etwa mit mehrsprachigen Kursen, denn vorerst sind alle Infos nur auf Englisch verfügbar“, sagt Weissmann. Beim Übersetzen helfen die renommierten Partner – darunter spanische und italienische Unternehmen und die Technische Hochschule EPFL aus der Schweiz. An der UDE sind gleich drei ingenieurwissenschaftliche Lehrstühle beteiligt.
Das Projekt Tecmehv (kurz für: Training and development of european competences on maintenance of electric and hybrid vehicles) wird von der Europäischen Union gefördert.
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