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Stromabschaltungen in Deutschland – Strom wird Luxus

29. Mai 2013

StromabschaltungVermutlich hat sich jeder Bundesbürger schon einmal über die permanent steigenden Strompreise geärgert. Erneut wurden Millionen Haushalte über teils kräftige Erhöhungen der Energiepreise erfahren. Die entgegengebrachte Skepsis spiegelt sich an der Börse wider, wo die Strompreise gesunken sind. Da ist es nicht verwunderlich, dass die deutschen Bürgern verunsichert sind und die Bundesregierung nicht nur nach Erklärungen, sondern auch nach Verantwortlichen sucht. So kritisiert der Umweltminister Peter Altmaier die maßlosen Energieversorger, der Wirtschaftsminister Philipp Rösler kritisiert die Ökostrom-Umlage und vom Kartellamt kommt der Ratschlag, den Stromanbieter zu wechseln. Die Folge sind immer mehr Stromabschaltungen in Deutschland (Quelle).

Grundsätzlich ist es jedoch die wirtschaftliche Lage, welche es den Bundesbürgern immer wieder unmöglich macht, ihre Stromrechnungen und Heizkosten zu begleichen. Schuld daran sind die kontinuierlichen Preiserhöhungen der Energieversorger. Als Lösung sieht die Linke mehr Transparenz, welche es in der Energieversorgung anzustreben gilt und richtet dementsprechend das erforderliche Eingreifen aus. Eine Handlung seitens der Regierung ist mehr als notwendig, da die Zahlen erschreckend sind. Im letzten Jahr wurden rund 6 Millionen Androhungen der Energieabschaltung ausgesprochen. In 1,25 Millionen wurde die Abschaltung neben der Androhung bereits beauftragt und 312.000 Haushalte waren von der konsequenten Abschaltung betroffen. Davon musste allein 8.000 Haushalte in der Hansestadt Hamburg über einen gewissen Zeitraum ohne Heizung, Warmwasser, Licht und Kühlschrank auskommen. Die daraus resultierenden Meldungen sind ebenso erschreckend, wie die Zahlen. So wurde beispielsweise berichtet, dass einige Betroffene sogar ihr Leben verloren haben, wobei die Todesursache auf die Stromabschaltung zurückzuführen war. Darunter auch Kinder, welche durch einen Kerzenbrand ihr Leben verloren. Ein Campingkocher führte in Bochum zu schwersten Verbrennungen, da die betroffene Person aufgrund der Stromabschaltung auf diese Art der Speisenzubereitung angewiesen war. Erschreckend daran ist wohl auch die steigende Tendenz. So waren im letzte Jahr schon 600.000 Haushalte betroffen. Steigende Strompreise bedeuten steigende Tendenzen, weshalb eine Handlung der Regierung mehr als erforderlich ist.

Die Einschränkungen der Lebensqualität, welche eine Stromabschaltung zur Folge hat, ist der Linkspartei durchaus bewusst. Überfordert und somit häufig betroffen, sind Rentner und Geringverdiener. Neben der ohnehin schon herrschenden Armut, wird den Betroffenen mit einer Stromabschaltung nicht nur der Alltag eingeschränkt, sondern auch das letzte Bisschen Würde genommen. Dass Stromabschaltungen kein Zustand sind, sieht die Linkspartei ein und schlägt Prepaid-Zähler vor, welche kostenlos eingerichtet werden sollen. Das dahinter steckende Prinzip ist einfach und verspricht eine sinnvolle Nutzung. So sollen die Prepaid-Zähler primär in finanziell schwachen Haushalten installiert werden, um den Verbrauchern die Möglichkeit einzuräumen, nur so viel Strom zu verbrauchen wie er auch bezahlbar ist und zwar auf Abruf.

Aber nicht nur die Linkspartei ist gegen Stromsperrungen. Auch der Wissenschaftler Michael Kopatz befürwortet die Prepaid-Zähler als adäquate und sinnvolle Lösung, künftige Stromabschaltungen zu vermeiden. Ein Interview von Kopatz ist im Magazin „Energiewirtschaftliche Tagesfragen“ zu finden, wo sich Kopatz dahingehend äußert, dass die Energiearmut mit der Installation von Prepaid-Zählern gemindert werden kann. Die Erfahrung habe gezeigt, dass Kunden mit einem Prepaid-Zähler bewusster mit ihrem Energieverbrauch umgehen, so Kopatz weiter. Die Funktionsweise eines Prepaid-Zählers, basiert auf dem Handy-Prinzip. Ähnlich wie bei den vorbezahlten Guthaben-Karten für Handies, sollen auch künftig Karten für Stromzähler, beispielsweise an Tankstellen oder an den Verkaufspunkten der Energieversorger aufgeladen werden. Auf diese Weise kann die Energieversorgung an 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen die Woche, gewährleistet werden. Alle Informationen rund um das Thema Prepaid-Zähler können, im Netz nachgelesen werden.

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Autor: Daniel Boennighausen

Fasziniert von der Elektromobilität und alternativen Antriebstechnologien, gelernter Elektroniker, Journalist und Blogger, liebt die Technologie im Fahrzeug (Vernetzung, Infotainment). Mehr über mich danielboe.de

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