Kommunikationsstandard für komfortables Laden von Elektroautos in Planung

Die europaweite Standardisierung von Typ-2-Steckern für Elektrofahrzeuge war nur der erste Schritt: inzwischen zeichnet sich auch eine Einigung auf eine europaweite Norm für die Datenkommunikation an den Ladesäulen für Elektroautos ab. Erst dieser Standard kann dafür sorgen, dass Elektroautos, Ladestationen und Stromnetze unproblematisch und reibungslos Daten austauschen können. Per Plug & Charge, also Einstechen & Laden soll das Auto in Zukunft einfach und bequem aufgelasen werden können – so sollen auch erneuerbare Energien direkt für das Aufladen von E-Mobilen genutzt werden können.

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„eNterop“ heißt das Förderprojekt von Continental, Daimler, BMW, RWE Effizienz, Fraunhofer, Volkswagen und der TU Dortmund und soll die Verbreitung des neuen Systems und Standards unterstützen. Lizenzfrei entwickeln die Projektpartner dabei offen verfügbare Programmiercodes und entwickeln dabei Testverfahren, die auch kleine und mittelständische Unternehmen für ihre Elektromobilitätsprodukte in Anspruch nehmen können um diese an den neuen Kommunikationsstandard anzugleichen. Das Gesamtvolumen des bundesweiten Projekts beträgt 4,6 Millionen Euro und ist auf zwei Jahres ausgelegt. 50 Prozent dieser Summer kommen direkt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Bereits seit 2009 engagiert sich RWE Effizienz für den Aufbau eines Elektromobilitäts-Marktes in Deutschland und Europa. Eine Reihe von Förderprojekten werden dabei unterstützt, zudem ist der Infrastrukturdienstleister Mitglied in der Förderinitiative Green eMotion der EU.

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