Mein Re­sü­mee zum Berliner ePrix 2017 der Formel E

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Die Formel E befindet sich mittlerweile in ihrer dritten Saison und lud vor knapp zwei Wochen zu einem Doppelrennen am Flughafen Tempelhof in Berlin ein. Und es zeigt sich: Die neue rein elektrische Rennserie wird immer professioneller. 

In der ersten Saison feierte die Formel E bereits am Flughafen Tempelhof seine Deutschlandpremiere. Einen wirklich professionellen Eindruck hatte ich noch nicht, es wirkte alles ein wenig verspielt. Auch wenn ich dies nicht direkt an einzelnen Punkten festmachen kann. Letzte Saison ging es auf die Karl-Marx-Allee in der Innenstadt. Zwar war ich nicht dabei, doch der Großteil ist sich sicher: Dieses Jahr wieder auf dem Tempelhof zu sein, war eine gute Entscheidung.

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Für mich war aber klar, in dieser Saison will ich definitiv wieder mit dabei sein. Zu meinem Glück: Ein Doppelrennen in Berlin. Heißt im Klartext, dass Training, Qualifying und Rennen gleich doppelt genossen werden kann. Die Ticketpreise vernünftig, wenn auch teurer als noch zur ersten Saison. Angebote wie „Zwei zum Preis von einer Karte“ lockten aber noch einmal mehr Besucher an. Für Gastronomie war ausreichend gesorgt und auch etliche Aussteller zeigten Elektromobilität in all seinen Formen. Was besonders hervorzuheben ist? Familien konnten mit ihren Kindern zum Rennen kommen, denn für die Kleinen wurde allerhand geboten.

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Etwa 24.000 Zuschauer fanden den Weg an dem Wochenende nach Berlin zum Flughafen Tempelhof. Volle Ränge unterstrichen dies noch einmal. Das Rennen am Samstag hatte jedoch wenige spannende Momente zu bieten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die selben Fahrzeuge und Teams am Sonntag noch einmal ran mussten. Und da nahm die Spannung zum Glück deutlich zu.

Ein kleines Highlight für mich war sicherlich der Besuch der Boxengasse und zu sehen, wie die Teams an den Fahrzeugen basteln. Interessant zudem, dass hier provisorisch Zelte aufgebaut werden und alles „nur für den Moment“ entsteht.

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Doch selbst wer nicht in die Box konnte, sah von den umliegenden Tribünen und Zäunen was darin vor sich ging. Es wirkt alles insgesamt „näher“ zu den Fans. Auch ein wenig familiärer. Klar, auch Autogrammstunden gehören vor dem Rennen dazu.

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Am Ende zeigt sich, dass die Formel E professioneller wird. Nicht umsonst steigen zudem immer mehr Hersteller ein. Jaguar ist erstmals selbst mit einem Werksteam dabei und in der nächsten Saison folgen BMW und Audi. Wobei die Ingolstädter beim Team „ABT Schaeffler Audi Sport“ engagiert sind und deshalb die Vermutung nahe liegt, dass sie schlichtweg den Hut komplett für das bestehende Team aufsetzen.

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Fraglich ist jedoch, ob in der vierten Saison wieder in Berlin gestartet wird. Im Gespräch soll München sein. Klar, kommen doch BMW und Audi aus Bayern. Für mich steht hingegen fest, dass ich in der kommenden Saison mehr Inhalte zur Formel E euch liefern möchte und die Rennserie noch stärker verfolge.

An dieser Stelle bleibt zu sagen, dass es ein guter Schritt war die Fia Formula E ins Leben zu rufen und Elektromobilität in Form von Rennsport in die Städte der Welt zu bringen. Die vielen Facetten des elektrischen Antriebs zu demonstrieren und vor allem familienfreundlich zu gestalten.

Für diese Veranstaltung erhielt ich eine Einladung von Audi. Der Hersteller übernahm die Reise- und Verpflegungskosten. Auf meine Berichterstattung hat Audi jedoch keinerlei Einfluss.

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