Hybrid-Fight 2013: Audi schlägt Toyota bei WEC-Start in Silverstone

Schon letztes Jahr lieferten sich Audi und Späteinsteiger Toyota eine wahre Schlacht in der neuen WEC, zumal beide Hersteller mit Hybrid-Boliden antreten. 2013 wird dieser Kampf fortgesetzt, gestern fand im englischen Silverstone der WM-Auftakt statt.

Auti R18 e-tron quattro

WEC-Auftakt Silverstone: Doppelsieg für Audi (Bild Audi)

Der erste Schlagabtausch geht prompt an Weltmeister Audi, wobei die Ingolstädter gar zu einem Doppelsieg rasten. Obendrein gewann mit dem Audi R18 e-tron quattro Nummer zwei auch noch ausgerechnet Lokalmatador Allan McNish sowie dessen Teamkollegen Loïc Duval und Tom Kristensen, wobei dem Trio durchaus technischen Probleme am Hybridantrieb des WM-Trios Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer (Nummer eins) zu Hilfe kamen.

Doch auch für McNish ging nicht alles glatt: Bei der Überrundung eines Hinterbänklers kam der Schotte von der Piste ab, ein zusätzlicher Reifenwechsel kostete weitere Zeit. Nach sechs Stunden und 197 absolvierten Runden rettete sich das Sieger-Trio jedoch mit einem Vorsprung von nur 3,4 Sekunden ins Ziel, während Rivale Toyota eine ganze Runde Rückstand hinnehmen musste und mit seinem Boliden nur die Plätze drei und vier einfahren konnte.

Audi jedenfalls raste nach Sebring mit seinem Dieselhybrid zum zweiten Sieg 2013, allerdings zählt das Rennen in Florida nicht zur Meisterschaft. Der nächste Schlagabtausch zwischen Audi und Toyota findet bereits drei Wochen im belgischen Spa-Francorchamps (4. Mai) statt.

Ergebnis 6 Stunden Silverstone (GB)

  1. Duval/Kristensen/McNish (Audi) 197 Runden
  2. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi) + 3,462 Sek.
  3. Buemi/Davidson/Sarrazin (Toyota) – 1 Runde
  4. Lapierre/Wurz (Toyota) – 1 Runde
  5. Heidfeld/Jani/Prost (Lola-Toyota) – 4 Runden
  6. Beche/Belicchi/Cheng (Lola-Toyota) – 7 Runden
  7. Graves/Pizzonia/Walker (Oreca-Nissan) – 13 Runden
  8. Brundle/Heinemeier-Hansson/Pla (Morgan-Nissan) – 14 Runden
  9. Dyson/Kimber-Smith/Marsal (Zytek-Nissan) – 17 Runden
  10. Kaffer/Perez Companc/Minassian (Oreca-Nissan) – 18 Runden
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