mia electric: Inhaberwechsel und Auswanderung nach Asien

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Die kleinen Stromer von mia electric sind manchen vielleicht bekannt, auffallen dürften die kantigen Elektroautos des deutsch-französisch Hersteller jedenfalls prompt. Ein großer Wurf ist die mia bisher allerdings nicht, nun orientiert man sich wohl Richtung Asien.

Mehrheitseigner Erwin Kohl, der zuletzt ganze 88 Prozent an dem Unternehmen hielt, hat gerade seine Anteile verkauft. Neuer Eigentümer ist die Focus Asia GmbH aus Darmstadt, hinter welcher ein chinesisch-koreanisches Konsortium steht. Eben das will die kleine kantige mia nun nach Asien, genauer China, holen.

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Klein, kantig, eckig: Die mia mit E-Power (Bild mia electric)

Tatsächlich dürfte die Idee kaum überraschen. Bestätigt seitens Erwin Kohl ist das Gerücht zwar nicht, angeblich aber hat sich der Pharmaunternehmer wegen den schwachen Absatzzahlen vom Stromer-Hersteller getrennt. Bis Februar des aktuellen Jahres 2013 wurden seitens mia electric keine 1.000 Elektroautos verkauft, Erfolg schaut sicherlich anders aus.

In China hingegen sind Elektroautos zwar ebenfalls keine Überflieger, aber doch deutlich beliebter. Das will Focus Asia nun ausnutzen und zu günstigeren Konditionen in China produzieren. In der französischen Stammheimat Cerizay verbleibt der „Auto Bild“ zufolge lediglich die Entwicklung sowie eine Kleinserienfertigung, der Rest von mia electric findet wohl im fernen China (s)eine neue Heimat. Ob sich in Asien schließlich der Erfolg einstellt, muss sich allerdings ebenfalls erst zeigen.

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